Ich höre oft von CSR (Social and Environmental Responsibility) in kleinen und mittelständischen Unternehmen, und oft handelt es sich dabei um eine falsch interpretierte Modeerscheinung, denn viele kleine und mittelständische Unternehmen wollen "CSR einführen", so wie man eine neue Präsenz in einem sozialen Netzwerk oder eine neue Werbekampagne starten würde.
Für den Strategen ist die Debatte jedoch eine ganz andere: Gelingt es ihm, die PESTEL-Elemente, die den Erfolg oder Misserfolg eines Produkts beeinflussen können, in den Entwicklungszyklus einzubeziehen, so kann von nun an das Risiko, das mit dem Imagedefizit eines nicht umweltfreundlichen oder für den Planeten gefährlichen Produkts verbunden ist, ein wesentliches Kriterium für den Erfolg oder Misserfolg eines Projekts sein.
Eine umweltbewusste und sozial fortschrittliche Politik zu verfolgen, ist daher in erster Linie ein kommerzielles Marketingelement, das für den Erfolg eines Projekts von entscheidender Bedeutung ist.
Beispiel für konkrete Fälle von Erfolg oder Misserfolg
Bei einem kürzlich erfolgreich abgeschlossenen Immobilienprojekt war die Wahl der Energieautonomie ausschlaggebend dafür, dass der wahrgenommene Wert höher war als der wirtschaftliche Wert, da der ökologische Wert des Projekts zur Wertschöpfungskette des Unternehmens hinzukam.
Bei einem Wasseraufbereitungsprodukt führte das Vorhandensein von Giftstoffen in einer Komponente, die auch anders hätte hergestellt werden können, in weniger als einem halben Jahr zu einem Einbruch der Marktanteile: Die fehlende Vorsicht und die fehlende Berücksichtigung des CSR-Risikos haben 25 Jahre Geschäftsentwicklung zerstört.
In einem anderen Projekt hat die Verwendung von edlen Materialien und nicht von Plastik (Gewächshäuser für den Hausgebrauch) zu einem zusätzlichen Marktanteil von 25prc geführt...
Zum Schluss
CSR sollte nicht nur aus Werbegründen eingeführt werden, sondern in die Forschung und Entwicklung integriert werden, um Hemmnisse zu antizipieren.